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Chiloe - Ancud und Castro

Am 22.2. bin ich dann mit dem Bus nach Chiloe gefahren. Das ist die größte Insel Chiles. Hier ein paar Wikipedia Daten Länge: 180 km (von Nord nach Süd), Breite: 50 km, Fläche: 9322 km², Einwohner: ca. 150.000. Chiloe ist weltweit bekannt für seine schönen und außergewöhnlichen Holzkirchen. Diese stehen unter dem Schutz des Unesco Weltkulturerbes und sind wirklich schön.

Ich bin als erstes nach Ancud, eine Stadt in den Norden von Chiloe gefahren. Dort hatte ich mir für 3 Nächte also bis zum 25.2. ein Hostel (13 Lunas) gebucht. Das Hostel liegt direkt gegenüber vom Busterminal, was mega praktisch ist, denn so musste ich mit meinem Gepäck nicht weit laufen. Das Hostel wurde im Internet sehr gut bewertet und es war auch ein richtiges Highlight. Ein großes und sehr schönes Haus, was ganz toll eingerichtet ist. Nach der Ankunft habe ich ein bisschen Ancud erkundet. Schnell habe ich festgestellt, dass mir die Stadt leider überhaupt nicht gefällt. Sie ist eine ziemlich wuselige und dreckige Stadt, die eigentlich nichts Schönes hat (Architekturmäßig). Nach dem ersten Tag habe ich überlegt meinen Aufenthalt zu verkürzen, aber da ich das Hostel danach in Castro schon gebucht hatte, wäre es so ein mega Aufwand gewesen. Am Abend im Hostel habe ich dann Frauke und Corinna kennengelernt. Die beiden hatten im Hostel gekocht und haben mich miteingeladen, da sie so viel Essen hatten. Wir haben uns dann einen richtig schönen Abend gemacht und nett gequatscht. Eigentlich wollten die beiden am nächsten Tag fahren, aber ich konnte sie dann überzeugen noch eine Nacht zu bleiben und mit mir für den nächsten Tag ein Auto zu mieten :-D.

Am 23.2. haben wir dann bei verschiedenen Autogesellschaften versucht ein Auto zu mieten. Das war ein richtiges Abenteuer, denn als erstes funktionierten die Handynummern auf den Flyer nicht, dann konnte man die Adresse der angeblichen Autovermietung nicht finden und als wir es dann endlich gefunden haben, stellte sich heraus, dass die Autovermietung ein Schmuckladen ist, der genau ein Auto vermietet und das schon ausgebucht war. Die andere Autovermietung war auch dann auch schon ausgebucht, hat uns aber für abends 21 Uhr ein Auto angeboten. Das Auto ist natürlich nicht gekommen, sie meinten dann um 9 Uhr am nächsten morgen. Den Rest des Tages haben wir in einem schönen Cafe verbracht, in dem es sehr leckeres Sushi gab. Die beiden Mädels waren wirklich super nett!!

Am 24. 2. Ist das Auto auch nicht gekommen, da hieß es dann, es sei gestohlen worden... wir drei + Selina (eine Kanadierin) haben uns dann dazu entschieden mit dem Bus nach Dalcahue zu fahren, das liegt ca 80 km südlich auf der Insel. Der kleine Ort ist bekannt für seinen schönen Markt, auf dem fast ausschließlich Wollprodukte verkauft werden, was mich natürlich sehr gefreut hat :-). Ich habe mir dann erst einmal 600g Wolle gekauft in einer schönen Lachs-Farbe und das auch noch mega günstig. Außerdem habe ich noch eine weiße Wolldecke gekauft, die wirklich sehr schön ist, nur leider viel Platz in meinem Rucksack wegnimmt :-D. Als wir dann zurück im Hostel waren habe ich ganz viele tote Spinnen in der Wolle gefunden. Ziiiiemlich eklig, deshalb musste sie leider in den Mülleimer :-(.

Corinna

schöne Wollteppiche

Die Lachsfarbende bzw. auf dem Foto rot aussehende Wolle ist meine :-)

Am 25.2. habe ich dann den Bus nach Castro, die „Hauptstadt“ Chiloes genommen. Castro liegt im Osten und mittig auf der Insel. Die Stadt ist bekannt für seine Palafitos. Das sind bunte Häuser, die auf Stelzen stehen und direkt am Meer gebaut sind. In Castro gibt es Ebbe und Flut, wie bei uns an der schönen Nordsee. In Castro habe ich von meinen Mädels aus Vina ein Hostel empfohlen bekommen. Das Hostel ist auch ein Palafito und wirklich sehr schön gewesen. Ich muss ja sagen, dass ich fast nur noch in sehr schönen Hostels bin :-). In dem Hostel habe ich Josi und Diana aus Chile kennengelernt, so konnte ich mal wieder ein bisschen mein Spanisch üben. Am Abend kam noch Anna dazu. Das Hostel organisiert abends immer ein Essen, dass verhältnismäßig günstig ist. Wir haben dann alle mitgegessen – es gab Spagetti mit Bolognese.

Am 26.2. haben wir drei (Anna, Diana und ich) haben die Stadt erkundet und sind auf einige Märkte gegangen. Dort haben wir dann auch gleicht das Essen für den Abend eingekauft. Castro ist deutlich größer als Ancud und hat mir auch nicht richtig gefallen. Eigentlich schwärmen alle Chilenen von Chiloe, weil es so grün und schön ist, aber das konnte ich bis zu dem Zeitpunkt noch nicht richtig nachvollziehen. Abends war ich noch in einem schönen kleinen Artesania Laden und habe mir dort richtig tolle Wolle gekauft, die dieses Mal keine Spinnen hatte :-). Daraus habe ich jetzt einen schönen Schal gestrickt.

Am 26.2. sind wir drei nach Dalcahue (wo ich schon einmal war) gefahren und anschließend mit der Fähre weiter auf eine kleinere Insel nach Anchao. Das war ganz ok, aber auch kein wirkliches Highlight.

Diana und ein süßer Straßenwuff <3

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